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Karriere bei Enterprise: Während meiner Schwangerschaft wurde ich zur Filialleiterin befördert

Woman opening car door and smiling

Unsere wunderbare Kollegin Francesca arbeitet nach ihrer Babypause wieder als Filialleiterin in München. Noch während ihrer Schwangerschaft wurde sie in diese Rolle befördert – denn anstatt wie in vielen Unternehmen auf das Abstellgleis gestellt zu werden, haben ihre Vorgesetzten diese Beförderung als Investition in die Zukunft gesehen. Francescas Leistungen und Erfolge sprechen für sich selbst und ihre Leidenschaft für das Business wird ihr jetzt durch die Unterstützung und das Vertrauen ihrer Vorgesetzten zurückgegeben.

Mehr zu Francescas Karriereweg und wie viel ihr ihre Work-Mom-Balance bedeutet, könnt ihr im folgenden Interview lesen.

Bitte stelle dich kurz vor.

Hallo. Mein Name ist Francesca und ich bin 33 Jahre alt. Ich bin in der Nähe von Nürnberg in Mittelfranken aufgewachsen. Dort bin ich auch zur Schule gegangen und habe mein Abitur gemacht. Ich bin in Deutschland geboren, aber ich habe italienische Wurzeln. Meine Eltern kommen aus Kalabrien in Süditalien. Wir sind eine typische italienische „Gastarbeiterfamilie“, denn meine Familie betreibt eine Eisdiele und eine Pizzeria. Ich habe drei Schwestern, die in das Familienbusiness eingestiegen sind. Ich hingegen wollte schon immer mein eigenes Ding machen, daher habe ich als erste in meiner Familie den akademischen Weg eingeschlagen und mich für ein Studium entschieden. 2007 habe ich angefangen in Aschaffenburg im Bachelor BWL zu studieren. Für mein Masterstudium bin ich nach Bamberg gezogen und habe dort bis 2015 VWL studiert.

Nach dem Abschluss meines Bachelors habe ich ein Jahr lang mit der Uni pausiert, um meine Schwester in ihrer Eisdiele zu vertreten. Sie hatte gerade ein Baby bekommen und ich habe von März bis Oktober 2011 die Leitung der Eisdiele übernommen. Das war wirklich eine gute Erfahrung, denn ich konnte einerseits meine Führungsqualitäten unter Beweis stellen, andererseits war es auch ein echtes „learning by doing“. Das hausgemachte Speiseeis musste ich zum Glück nicht selber herstellen, dafür ist mein Papa zuständig. Er geht dabei sehr mit dem Zeitgeist und stellt Sorten her, die regional, vegan, Bio und einfach super lecker sind.

Nach der Rückkehr aus meiner 15-monatigen Babypause arbeite ich wieder als Filialleiterin (in Teilzeit) bei Enterprise in München. Dabei wird sehr auf meine Work-Mum-Balance geachtet. Meine freie Zeit verbringe ich sehr bewusst mit meiner Familie, mit meinem Mann und meinem kleinen Sohn Aaron. Ich genieße es, Mama zu sein. Momentan verbringen wir viel Zeit auf dem Spielplatz und versuchen, neue kleinkindgerechte Outdoor-Aktivitäten zu finden.

Ich bin ein echter Krimi-Fan und ich höre gerne den Kriminalpodcast der Zeit: „Verbrechen“. Wenn ich Zeit habe, schaue ich mir auch momentan gerne die Netflix Serie „White Collar“ an.

Wie bist du auf Enterprise aufmerksam geworden und was hat dich überzeugt, dich zu bewerben? Warum hast du dich entschieden, bei Enterprise anzufangen?

Ich habe 2015 meinen Masterabschluss gemacht. Von der Abgabe meiner Masterarbeit über den kompletten Bewerbungsprozess bis hin zur Anstellung als Management Trainee hat es weniger als acht Wochen gedauert. Am 7.12.2015 habe ich in München angefangen.

Ich hatte damals über die Jobplattform Stepstone sehr bewusst nach einem Job als Trainee im Management gesucht und da war mir Enterprise als eines der Suchergebnisse vorgeschlagen worden. Die Jobbeschreibung hat mich sofort angesprochen, da, wie für mich wichtig, der Kundenservice, die Karrieremöglichkeiten und die Zusammenarbeit im Team im Vordergrund stehen.

Nach dem Ausfüllen der Online-Bewerbungsform wurde ich zunächst zu einem kurzen Telefoninterview und dann zu einem persönlichen Gespräch eingeladen.

Ich muss gestehen, dass die damalige Personalerin der eigentliche Grund ist, warum ich schlussendlich bei Enterprise angefangen habe. Beide Gespräche mit ihr waren so herzlich und haben bei mir einen Wow-Effekt ausgelöst. Ich habe mich sofort wohl und willkommen geheißen gefühlt. Sie hat mir ausführlich über das Trainee Programm erzählt und welche Karrierechancen und Perspektiven es hier für mich gibt. Alles war sehr transparent und ich hatte immer das Gefühl, dass ich als Mensch im Vordergrund stehe. Anschließend bin ich zum Besuch der Filiale eingeladen worden und auch hier habe ich nur nette Leute getroffen, die motiviert und begeistert von ihrer Arbeit waren. Danach musste ich noch das damals übliche Assessment Center durchlaufen und danach wurde ich in die Enterprise-Familie aufgenommen – und das meine ich auch wirklich so. Enterprise ist für mich wie Familie, es fühlt sich genau so für mich an und diese Erfahrung möchte ich auch immer an mein Team weitergeben.

Kannst du uns ein bisschen von deiner Zeit bei Enterprise erzählen? Was waren die bisherigen Meilensteine in deiner Karriere? 

Nach der Zusage von Enterprise bin ich gleich nach München gezogen und habe am 7.12.2015 mein Management Trainee Programm in der Filiale am Frankfurter Ring angefangen. Nach drei Monaten bin ich in die Filiale in die Landsberger Straße versetzt worden, einfach um einen anderen Filialbetrieb kennenzulernen.

Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, der meine Karriere bei Enterprise entscheidend verändert hat. Am Grün-Donnerstag 2016 habe ich einen Anruf erhalten, dass unsere Filiale am Münchner Flughafen für die kommenden Tage, also für den Karfreitag und das Oster-Wochenende, unterbesetzt sei und ob ich dort aushelfen könnte.

Ich habe spontan mit ja geantwortet und so eigentlich meine Karriere richtig in Gang gesetzt und meine Liebe für die Flughafenfiliale entdeckt. Die Internationalität, Offenheit und Flexibilität am Flughafen ist wirklich einmalig. Die Erfahrungen, die ich dort gesammelt habe, haben meine bisherige Karriere am meisten beeinflusst und weiterentwickelt. Vergessen darf ich hierbei auch nicht das einmalige Team und meine damalige Führungsriege. Die Zusammenarbeit, der Zusammenhalt und die Unterstützung waren großartig.

Dieser besagte Karfreitag ist mir im Gedächtnis haften geblieben. Wir haben am Flughafen einen langen Counter mit insgesamt 4 Arbeitsplätzen. Wir waren an diesem Tag zu dritt und haben die endlose Schlange von Kunden mit so viel Spaß und Elan abgearbeitet, es war einfach nur super. Wir waren dabei total effizient, wir haben uns gegenseitig geholfen und die Interaktion untereinander und mit unseren Kunden war einfach nur nett und lustig. Wir haben an diesem Tag 200 Reservierungen bearbeitete, was der Hammer war.

Nach 7 Monaten am Flughafen habe ich dann mein MQI bestanden. Mit dem Bestehen des MQIs wird man automatisch zum Management Assistant befördert. Nach 5 Monaten bin ich dann im Dezember 2016 zur stellvertretenden Filialleiterin am Flughafen befördert worden. Das war wirklich eine geile Zeit, denn wir sind extrem profitabel gewesen und unheimlich stark gewachsen. Dieser Erfolg hat uns auch internationales Ansehen eingebracht und wir hatten zahlreiche Besuche vom US-Leadership Team, u.a. von unserer damaligen CEO Pamela Nicolson und unserer jetzigen CEO Chrissy Taylor.

Im September 2018 bin ich in Vorbereitung auf die Stelle der Filialleiterin zurück in die Home-City Filiale in die Kreilerstraße im Osten Münchens versetzt worden.

Im September 2019 wurde ich zur Filialleiterin befördert. Zu dieser Zeit war ich bereits im 6. Monat schwanger. Ich habe daraus nie ein Geheimnis gemacht und meine Vorgesetzten und Kolleg:innen wussten genau über meinen Zustand Bescheid – trotzdem bin ich befördert worden! Ich finde das immer noch erstaunlich, zumal meine Vorgesetzten sich ja ausrechnen konnten, dass ich für sie für einen längeren Zeitraum keinen direkten wirtschaftlichen Nutzen haben werde.

Sind wir doch mal ehrlich. In wie vielen Unternehmen werden Mamas noch immer auf das Abstellgleis gestellt. Und ich dachte mir zunächst auch, ok, mit meiner Karriere bei Enterprise ist es jetzt vorbei. Aber das war bei mir auf gar keinen Fall so, im Gegenteil! Mir wurden keine Steine in den Weg gelegt, alles wurde für mich gemacht, dass ich wieder arbeiten, wieder zurück ins Vermietgeschäft und weiterhin als Filialleiterin tätig sein kann. Diese ultra Flexibilität, die mir gezeigt wurde, ist echt toll und unterstreicht die sehr positiven Erfahrungen, die ich sowohl vor, während, als auch nach meiner Schwangerschaft bei Enterprise gemacht habe.

Heute weiß ich, dass meine Vorgesetzten meine Beförderung – trotz meiner Schwangerschaft – als Investition in die Zukunft gesehen haben, denn meine Vorleistungen und Erfolge sprechen für sich selbst.

Nach deiner Elternzeit arbeitest du ja wieder als Filialleiterin in München. Kannst du uns ein bisschen über deine Rückkehr in den Job erzählen. Wie sieht dein Tagesablauf zu Hause und in der Filiale aus?

Genau. Nach meiner Elternzeit bin ich wieder in meine alte Position als Filialleiterin zurückgekehrt. Momentan arbeite ich 5 Stunden pro Tag, 25 Stunden pro Woche. Mein Vorgesetzter Markus Leppert unterstützt mich bei der Rückführung sehr. Seine Betreuung ist einmalig und wir gehen Mini-Step-by-Mini-Step an die Wiedereinarbeitung heran, da sich in meiner Abwesenheit schon einige Dinge verändert haben, gerade was neue Technologien angeht. Meine Filiale ist Teil eines Filialverbundes und wird aufgrund meiner Situation zusätzlichen von einem Kollegen aus Ebersberg betreut. Christoph und ich teilen uns momentan die Verantwortung.

Ich habe schon vor meiner Rückkehr aus der Elternzeit klar mit meinem HR-Team und meinen Vorgesetzten kommuniziert, was ich möchte und wie ich mir meine Zukunft bei Enterprise vorstelle. Ich bin dabei sehr pro-aktiv vorgegangen und habe offen gesagt, zu welchem Zeitpunkt ich wieder anfangen möchte und gefragt, welche Perspektiven es für mich gibt. Daher wurde ich auch gefragt, wo ich eingesetzt werden möchte. Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden, wieder in meiner alten Filiale anzufangen.

Zwischen 10:00-15:00 lebe ich für Enterprise, dann ist die Filiale mein Baby. Aber nach 15:00 schalte ich um und konzentriere mich voll und ganz auf mein Kind. Das wird von meinen Vorgesetzten und meinem Team auch voll akzeptiert. Es wird sehr darauf geachtet, dass ich keine E-Mails oder Anrufe nach dem Ende meiner Arbeitszeit bekomme. Gerade mein Gebietsleiter steht voll dahinter und stellt sicher, dass diese Vereinbarungen auch eingehalten werden.

Vor meiner Heirat und Schwangerschaft habe ich als Single für meine Karriere gelebt und den von Enterprise propagierten Ownership und Leadership wirklich verkörpert. Ich denke, dass mir diese Hingabe und Leidenschaft für das Business jetzt durch die Unterstützung und das Vertrauen meiner Vorgesetzten zurückgegeben wird. Ich hatte wirklich immer gute Mentoren, die ich auch aufgrund ihrer beruflichen Erfolge und ihres Sachverstandes sehr respektiere, aber auch weil ich weiß, dass sie in ihre Schützlinge investieren.

Während meiner Arbeitszeit ist mein Sohn zurzeit noch bei meiner Schwiegermutter und wird dort natürlich nach Strich und Faden verwöhnt. Ich muss hier schon manchmal der mahnende Gegenpol sein. Wir haben ihn jetzt aber auf eine Warteliste für einen Bi-Lingualen Kindergarten (Deutsch-Italienisch) setzen lassen. Momentan können wir morgens immer noch zusammen aufstehen und gemeinsam frühstücken, dann bringe ich ihn in Ruhe zu seiner Oma und am Nachmittag haben wir dann wieder Zeit zum Spielen. Diese Mischung aus Arbeit und Kinderbetreuung genieße ich gerade sehr.

Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?

Wenn man bei Enterprise erfolgreich sein will, dann muss man ein „Menschen-Mensch“ sein. Damit meine ich, dass man Menschen mögen muss: „Make it personal“. Mir macht der Umgang mit unseren Kunden und meinem Team unheimlich viel Spaß. Mir macht auch die strategische Planung der Filiale, das Marketing und damit einhergehend die Neukunden-Akquise großen Spaß. Es ist auch immer wieder spannend, die Bilanzen zu prüfen, um zu sehen, wo wir stehen und wie erfolgreich wir sind und dafür zu sorgen, die Filiale in Schuss zu halten.

Kannst du uns ein bisschen über deine Filiale und dein Team erzählen?

Gerne. Meine Filiale befindet sich in der Kreilerstraße 216 im Osten von München. Wir sind momentan 4 Leute in unserem Management Team: ich, ein Management Assistant und 2 MTs, darunter eine duale Studentin von der IUBH, die hier ihr Management Trainee Programm absolviert.

Wir haben einen Fahrer in Vollzeit beschäftigt, zwei Werkstudenten, die als Fahrer arbeiten und zwei coole Rentner, die auch als Fahrer arbeiten. Wir sind eine recht große Filiale, die zweitgrößte Home-City-Filiale in München mit momentan 100 Autos. Die Filiale hat viel Potenzial und trotz der Corona-Pandemie erleben wir einen Schwung, gerade im Bereich Replacement, also Versicherungskunden, die einen Ersatzwagen benötigen. Wir haben aber auch viele Privatkunden, die einen Mietwagen brauchen. Meine Filiale hat viele positive Bewertungen auf Google, was sicherlich auch ein Hebeleffekt ist.

Was hält dich bei Enterprise? Was sind deine Karrierepläne?

Gerade am Anfang meiner Karriere haben mich die beruflichen Perspektiven bei Enterprise gehalten und dass hier Leistung belohnt wird und Mitarbeitende aufgrund ihrer Erfolge befördert werden. Leistungsgerechtigkeit – diesen Ansatz kenne ich auch von zu Hause.

Momentan ist es das Jetzt: Dass auf mich und meine gegenwärtige Situation eingegangen wird und Dinge passieren, nicht trotz, sondern weil ich Mama bin. Die Flexibilität, die ich in den letzten Jahren gezeigt habe, wird mir jetzt gedankt. Ich mag, dass ich lösungsorientiert arbeiten kann und die Zufriedenheit unserer Kunden im Vordergrund steht. In meiner jetzigen Position bin ich zwar mehr in einer überwachenden Rolle tätig, aber ich lege Wert darauf, jeden Tag mindesten einen Kunden zu bedienen. Dieses Feedback ist mir wichtig. Langfristig müssen wir schauen, was sich karrieretechnisch für mich ergibt.

Wenn du wie Francesca eine steile Karriere bei Enterprise anstrebst, dann schau dir hier alle unsere offenen Stellen an. Wir freuen uns auf deine Bewerbung.