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Karriere bei Enterprise: Hier kann ich Mama sein, aber auch als eigenständige Person meine Karriere vorantreiben

Girl wearing all black outfit showing off Enterprise sign on a wall

Unsere Kollegin Kim, heute Facilities and Construction Specialist in Mitteldeutschland, kann auf eine lange und abwechslungsreiche Karriere bei Enterprise zurückblicken. Im Interview erzählt sie mehr über ihren Einstieg bei Enterprise, über ihre Meilensteine, ihre jetzige spannende Rolle und wie sie Kinder und Karriere vereinbaren kann.

Bitte stelle dich kurz vor.

Hallo. Mein Name ist Kim und ich arbeite als Facilities and Construction Specialist bei Enterprise. Ich bin in Trier geboren und habe dort auch den Kindergarten besucht. Mein Vater ist Amerikaner und war damals als US-Militärangehöriger auf der Air Base Spangdahlem stationiert. Nach seiner Versetzung sind wir in die Nähe vom Würzburg, nach Ochsenfurt gezogen. Hier habe ich meine restliche Kindheit verbracht und bin auch zur Schule gegangen.

Ich besitze sowohl die deutsche als auch die amerikanische Staatbürgerschaft. Zu Hause sprechen wir mit meinem Vater Englisch oder eher gesagt Denglisch.

Ich habe mit 17 Jahren meine mittlere Reife gemacht und dann eine Ausbildung zur Hotelfachfrau in einem Hotel in der Nähe von Rotheburg ob der Tauber absolviert. Mir hat der Kontakt mit Menschen und der Kundenservice schon immer viel Spaß gemacht. Während der Schulzeit habe ich in einer Pizzeria gejobbt, auch deshalb erschien mir das Hotel- und Gaststättengewerbe und eine Karriere im Hotel sehr passend.

Nach dem Abschluss meiner Ausbildung 2008 hatte ich mich ursprünglich auf eine Stelle in einem Hotel in London beworben und dafür auch ein Jobangebot erhalten. Aber ich hatte damals gerade meinen jetzigen Mann kennengelernt und der Liebe wegen habe ich mich dann entschieden, die Stelle in London nicht anzunehmen.

Stattdessen habe ich zunächst eine Stelle in einem Hotel in Frankfurt angenommen, danach habe ich in einem Hotel in Hanau und in einem Restaurant in Würzburg gearbeitet. Danach habe ich eine Stelle in einem Schlosshotel in der Nähe von Bamberg angenommen und bin dort zum Restaurant- und Banquette Manager aufgestiegen. Diese Position ist der eines Eventmanagers vergleichbar. In dem Hotel haben immer viele Veranstaltungen stattgefunden, besonders Hochzeiten. In den Sommermonaten hatten wir bis zu drei Eheschließungen pro Tag. Ich war für ein Team von neun Azubis verantwortlich, habe Verkaufsgespräche mit den Paaren geführt und war für den gesamten Ablauf des Events verantwortlich.

Das war schon toll, aber nach einiger Zeit habe ich mich gefragt, wie geht bei mir beruflich weitergeht? Mir fehlte etwas.

Warum hast du dich damals entschieden, dich auf eine Stelle bei Enterprise zu bewerben?

2011 habe ich angefangen, neben meinem Job im Schlosshotel an der SRH Dresden zu studieren, um eine staatlich geprüfte Betriebswirtin für das Hotel- und Gaststättengewerbe zu werden. In Vollzeit hätte dieser Studiengang zwei Jahre gedauert, aber da ich weiterhin arbeiten und Geld verdienen wollte, habe ich mich für ein Fernstudium entschieden, das 3 ½ Jahre gedauert hat. 2014 habe ich meinen Abschluss gemacht.

Bereits im ersten Semester habe ich gemerkt, dass ich mir, um diesen Studiengang wirklich verstehen und das Gelernte praxisnah anzuwenden zu können, eine studien-relevantere Tätigkeit wünschte. Deshalb habe ich mich nach einem anderen Job umgesehen.

Ich habe online die Stellenausschreibung des Kundenberater/CSR bei Enterprise gesehen und mich darauf beworben. Ehrlich gesagt hatte ich mich nicht getraut, mich auf das Management Trainee Programm zu bewerben, da ich ja noch nicht mit dem Studium fertig war und keinen Hochschulabschluss hatte.

Aber ich wurde dann von der damaligen Recruiterin kontaktiert und sie hat mir gesagt, dass sie meinen Lebenslauf gelesen hätte und mir aufgrund meiner Erfahrungen vorschlagen würde, mich auf das Trainee Programm zu bewerben. Der Bewerbungsprozess ist dann sehr schnell gewesen. Vier Wochen später habe ich am 1.04.2011 als Management Trainee in Bamberg angefangen. Ich habe 48 Stunden gearbeitet und nebenher studiert.

Kannst du uns ein bisschen von deiner Zeit bei Enterprise erzählen? Was waren die bisherigen Stationen und Meilensteine in deiner Karriere? 

Nach acht Monaten konnte ich meine MQI-Prüfung ablegen und wurde zum Management Assistant befördert. Bereits im August 2011 bin ich als High Flyer an den Frankfurter Flughafen versetzten worden. Im Februar 2012 habe ich mich dann auf die Stelle der stellevertretenden Filialleiterin und war dort Assistant Branch Manager in Charge. Diese Rolle gibt es heute so eigentlich nicht mehr.

Aufgrund meiner Schwangerschaft wurde ich von meinem Management sehr rücksichtsvoll im März 2013 nach Aschaffenburg versetzt, einfach um näher an meinem Wohnort zu arbeiten und mir die längeren Fahrtwege zu ersparen.

Im Dezember 2013 kam dann meine Tochter zur Welt und ich bin insgesamt 14 Monate (Mutterschutz und Elternzeit) zu Hause geblieben. Nach meiner Elternzeit im Januar 2015 bin ich gleich wieder in meine alte Stelle eingestiegen, zunächst für 30 Stunden pro Woche, auch um die neue Situation – Kind und Karriere – ausprobieren. Ich hatte ursprünglich einen Antrag auf verlängerte Elternzeit gestellt, habe dann aber darauf verzichtet, weil alles so gut lief.

Im Sommer 2015 hat sich dann für mich die Möglichkeit ergeben, mich auf die Stelle des Business Rental Sales Executive zu bewerben. In dieser Rolle war ich viel „on the road“ und verantwortlich für den Kundenvertrieb in einem Gebiet vom Odenwald bis nach Nürnberg. Mit der Hilfe meiner Familie und dem Schichtdienst meines Mannes hat die Kinderbetreuung gut funktioniert. Enterprise war auch immer sehr entgegengekommen und ich konnte daher recht flexible agieren.

Im Januar 2017 ist dann mein Sohn auf die Welt gekommen. Ähnlich wie zuvor bei meiner Tochter bin ich insgesamt 14 Monate zu Hause geblieben. Im Januar 2018 habe ich als Project Specialist wieder mit 30 Stunden pro Woche angefangen. In dieser Rolle habe ich das Sales Team bei der Bestandkundenpflege unterstützt. Nach sechs Monaten, im Juli 2018 wollte ich den nächsten Schritt in meiner Karriere wagen und habe mich auf die Stelle des Facilities and Construction Specialist in G3 (Mitteldeutschland) beworben, die ich dann ja auch bekommen haben. Ich habe zunächst mit 40 Stunden angefangen, aber im Gespräch mit meinem Regionalleiter haben wir die Stunden auf 45 Stunden aufgestockt, um Überstunden zu vermeiden.

Du arbeitest jetzt als Facilities and Construction Specialist bei Enterprise. Was muss man sich darunter vorstellen?

Ich habe meine Büro in unserer Hauptverwaltung in Eschborn (in Zeiten von Covid-19 arbeite ich aus dem Home-Office), aber ich bin auch viel unterwegs. In dieser Rolle bin ich für ganz Hessen zuständig, aber auch für Teile NRWs bis hoch nach Aachen. Unterstützt werde ich dabei von meiner Kollegin Gina, die auch Mama ist.

Mein Hauptaugenmerk als Facilities and Construction Specialist liegt auf unsere Filialen – also weniger auf den Teams oder unsere Flotte, sondern tatsächlich auf den Gebäude und Räumlichkeiten, in denen unsere Filialen untergebracht sind. Ich kann meine Tätigkeit in fünft Segmente unterteilen.

  1. Lokalisieren: Zunächst muss ich Orte und Räumlichkeiten finden, an denen wir eine neue Filiale eröffnen können. Hierbei muss es sich um Orte und Räumlichkeiten handeln, die aufgrund ihrer Lage, Anbindungen, Größe, Layout, etc. die Potenzial haben.
  2. Verhandeln: Nachdem ich die passenden Orte und Räumlichkeiten gefunden habe, geht es um die Verhandlung von Mietverträgen mit den Besitzern. Fast alle unsere Filialen sind angemietet.
  3. Designen und Bauen: Ich muss Angebote von Baufirmen einholen, die die Räumlichkeiten dann unseren Wünschen entsprechend umbauen. Hierbei geht es auch die Kontrolle der Kosten.
  4. Instandhaltung/Pflege der Räumlichkeiten: Ich bin auch für die Instandhaltung der Gebäude verantwortlich, z.B. dass die Wände neu gestrichen werden, Mobiliar ersetzet oder ausgetauscht, allgemein Dinge ausgebessert werden, die kaputt gegangen sind.
  5. Administration: Ich muss mich natürlich auch um die bestehenden Mietverträge kümmern, diese erneuern oder neu aushandeln.
 Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?

Die Projektbetreuung macht mir am meisten Spaß. So ein Projekt von Anfang bis zum Ende, von der Suche der Räume bis hin zur Eröffnung der neuen Filiale zu betreuen, das ist schon cool. Man sieht wirklich, was man geschaffen hat und man weiß um den Mehrwert, den man für das Unternehmen erarbeitet hat. Wenn alles gut läuft, dauert dieser Prozess 2-3 Monate. Zudem ist jedes Projekt anders und wirft immer neue Herausforderungen auf.

Dabei ist es natürlich auch wichtig, dass unsere Mitarbeiter und unsere Kunden später mit dem Endprodukt zufrieden sind und sich dort wohlfühlen können.

Zudem spielt auch der Widererkennungswert des Designs unserer Filialen eine sehr große Rolle, also das Logo, die Wandfarben, etc. Unsere Namen sind das Wertvollste, was wir besitzen und unsere Filialen repräsentieren Enterprise und unseren guten Ruf täglich gegenüber unseren Kunden und Geschäftspartnern und den Gemeinden, in denen wir arbeiten. Es macht Spaß zu wissen, dass ich ein Teil von dem Ganzen bin.

Momentan gehören 63 Filialen (darunter an Flughäfen, auf einer Militärbasis und Satelliten-Filialen) zu meinem Gebiet. Trotz der Corona-Pandemie haben wir im letzten Jahr mehrere Filialen neu eröffnet und am 1.03.2021 eröffnen wir eine neue Filiale am Kölner Hauptbahnhof.

Was hält dich bei Enterprise?

Ich bin jetzt seit 10 Jahren bei Enterprise, denn es passt einfach für mich. Mich hält der stetige Prozess und die Veränderungen, die das Unternehmen in Deutschland durchlaufen hat.

Aber mich hält auch der Rückhalt, den ich von meiner Gruppe und meinem General Manager über die Jahre erfahren haben und die Flexibilität, die mir entgegengebracht wird, um meine Familie und meine Karriere unter einen Hut zu bringen. Hier kann ich Mama sein, aber auch als eine eigenständige Person meinen Beruf ausüben und meine Karriere vorantreiben.

Wenn du wie unsere Kollegin Kim eine abwechslungsreiche Karriere haben möchtest, dann schau dir unserer offenen Stellen an.

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