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Online Assessment-Centers - Wie du auch virtuell von dir überzeugst!

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Du bist ein bisschen nervös wegen eines bevorstehenden Online-Assessment-Centers? Damit bist du nicht allein, denn aktuelle Studien zeigen, dass fast 75% der Bewerber:innen sich bei der Jobsuche gestresst fühlen. Es ist nur natürlich, dass du vor einem Online-Assessment-Center aufgeregt oder sogar etwas ängstlich bist. Normalerweise ist dies die letzte Runde im Bewerbungsgespräch, bevor der Arbeitgeber entscheidet, ob er dir ein Angebot für die Stelle unterbreitet oder nicht. Du solltest daher stolz auf das Erreichen der Endphase sein, denn du verdienst es, genauso wie alle anderen, dort zu sein!

Warum nutzen viele Unternehmen virtuelle Assessment-Center?

Assessment-Center sind so konzipiert, dass sie wichtige Aspekte der von dir beworbenen Stelle simulieren und gelten daher als starker Prädiktor für deine zukünftige Arbeitsleistung. Assessment-Center online durchzuführen hat daher durchaus Vorteile:

  • Flexibilität: Assessoren können sich theoretisch überall auf der Welt aufhalten, um Kandidat:innen zu bewerten.
  • Kosten: Oft stellen Unternehmen Speisen und Getränke zur Verfügung und/oder müssen Konferenzräume buchen. Zudem sparen Unternehmen und Bewerber:innen Reise- und ggf. Hotelkosten.
  • Zeit: In der Vergangenheit hatten persönliche Assessment Center oftmals viel zusätzliche Netzwerkzeit; zwischen Aufgaben, Mittagessen usw., während wir mit der Umstellung auf Online einen viel effizienteren Zeitplan sehen. Beides kann als Vorteil gesehen werden.
Welche Aufgaben erwarten dich bei einem virtuellen Assessment-Center?

Gruppenbewertung/ Diskussion:

Wie du in einem Team arbeitest, wird als wichtiger „Soft Skill“ angesehen, da es bei den meisten Stellen für Absolventen, z.B. wie das Management Trainee Programm bei Enterprise, um die  Zusammenarbeit mit anderen Menschen geht. Die Gruppengröße beträgt normalerweise 6 bis 10 Personen (es ist schwieriger, mehrere Personen gleichzeitig in einer virtuellen Umgebung zu beurteilen). Aufgaben können umfassen: Auswahl eines neuen Projekts/einer neuen Strategie, in die ein Unternehmen investieren kann. Kandidaten müssen ihre Entscheidung begründen.

Top Tipps:

Die Zeit ist oft begrenzt und die Debatte kann hitzig werden. Es kann nützlich sein, jemanden zu bestimmen, die Zeit zu erfassen und sicherzustellen, dass jede:r eine Stimme hat. Du solltest dich mit deiner Gruppe frühzeitig für ein klares Ziel und klare Kriterien entscheiden, um die Aufgabe erfolgreich zu lösen. Oft wirst du mit deinem Team nach deiner Methode beurteilt; wie du zu deiner Entscheidung gekommen bist, im Gegensatz zur Entscheidung selbst. Meistens gibt mehr als eine richtige Antwort, um Gruppenaufgaben zu erledigen.

Fallstudien / E-Tray / Posteingang:

Diese können auf einem fiktiven Unternehmen basieren oder auf dem Unternehmen, bei dem du dich beworben hast. Die Fallstudien knüpfen an die Schlüsselkompetenzen an, die die Rolle erfordert, und können eine typische Herausforderung oder eine alltägliche Situation simulieren. Möglicherweise musst du Finanz- und Unternehmensinformationen analysieren, Fehler erkennen, einen Zeitplan erstellen oder eine Empfehlung abgeben, nachdem du mehrere Dokumente überprüft hast.

Top Tipps:

Deine Fähigkeit, dich zu organisieren und Liebe zum Detail zu demonstrieren, wird bei diesen Aufgaben häufig auf die Probe gestellt. Stelle sicher, dass du das gesamte Material gründlich gelesen hast und mache dir Notizen, während du Informationen überprüfst. Wenn du z.B. die Unternehmenswerte im Voraus verstehst, kannst du deine Entscheidungen sichere treffen. Bei Enterprise leben wir Kundenservice – entsprechen deine Entscheidungen und Strategie dieser Aussage?

Rollenspiele/ Präsentationen:

Bei Rollenspielen wollen ein oder mehrere Assessoren sehen, wie du an eine bestimmte Situation herangehen würdest. Oftmals handelt es sich dabei um eine Alltagssituation, der du in der Rolle begegnen würdest, auf die du dich beworben hast. Möglicherweise musst du eine Kundenbeschwerde bearbeiten oder eine morgendliche Teambesprechung leiten.
Übliche virtuelle Präsentationen beinhalten die Durchführung eines „Elevator Pitch“ (30-sekündige Vorstellung über dich selbst) oder die Präsentation einer Zusammenfassung deines Lebenslaufs und/oder deiner Erfahrung.

Top Tipps:

Viele Kandidat:innen sind mit Rollenspielen nicht vertraut und finden dieses Szenarien oftmals unnatürlich. Das Üben mit Freunden und Familie kann dir helfen, hier Selbstvertrauen aufzubauen. Kandidat:innen, die ein klares Ziel vor Augen haben und ihre Methode erklären können, schneiden bei dieser Aufgaben besser ab.

Finales Interview:

Das finale Interview kann in einem Einzelsetting, aber auch in einem Rotationssetting mit mehreren Assessoren stattfinden, die dir jeweils einige Fragen stellen. In der Regel handelt es sich bei dem Interviewern um deine potenziellen Manager. Nur Kandidat:innen, die nach Ansicht des Unternehmens eingestellt werden könnten, werden bis zu dieser Phase durchkommen. Die Interviewfragen können sich auf deine Beweggründe und langfristigen Zielen sowie Überlegungen zu deiner Leistung während des Assessment-Centers beziehen; Arbeitgeber möchten sehen, ob deine Bewertung des Tages mit ihrer übereinstimmt.

Top Tipps:

Das finale Interview ist oft deine letzte Chance, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Wir empfehlen dir, in dieser Phase einige wohlüberlegte Fragen zu stellen. Wenn du in früheren Interviews mit dem Unternehmen deiner Meinung nach gute Antworten verwendet hast, verwende diese wieder. Du musst dir nicht ständig neue Antworten und Beispiele ausdenken. Zur Beantwortung von Fragen empfehlen wir dir die STAR-Technik.

Es ist natürlich, vor und während des Assessment-Centers etwas aufgeregt zu sein. Nicht zu wissen, was dich an dem Tag erwartet, kann eine der Hauptursachen dafür sein. Das organisierende Unternehmen sollte dir im Voraus einen vollständigen Zeitplan zur Verfügung stellen. Falls nicht, empfehlen wir, direkt am Anfang nach der Agenda zu fragen.

Denke auch daran, dass nicht alle Arbeitgeber (Online) Assessment-Center nutzen. Wir bei Enterprise haben diesen Schritt aus unserem Bewerbungsprozess entfernt, um einen zugänglicheren und integrativeren Prozess zu gewährleisten.

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