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Karriere bei Enterprise: Meine erfolgreiche Ausbildung zum Bürokaufmann - Ein Erfahrungsbericht

Man holding a dog and looking into the distance

Herzlichen Glückwunsch zur bestanden Prüfung! Unser Kollege Alex hat am 19.01.2021 seine Ausbildung zum Bürokaufmann bei Enterprise erfolgreich bestanden und arbeite jetzt als Collections Assistant in der Buchhaltung. Im folgenden Interview erzählt er mehr über sich, warum er sich für eine Ausbildung in unserem Unternehmen entschieden hat und über seine Erfahrungen als Azubi.

Bitte stelle dich kurz vor.

Hallo, mein Name ist Alex. Ich bin 23 Jahre alt und habe am 19.01.2021 meine Ausbildung zum Bürokaufmann in der Hauptverwaltung von Enterprise in Eschborn, sechs Monate verkürzt, erfolgreich bestanden. Seitdem bin ich in der Debitorenbuchhaltung (EBA) als „Collections Assistant“ tätig.

Ich bin in London, Kingston-upon-Thames geboren. Meine Familie ist ein richtiger europäischer Mix: Mein Großvater ist Schotte, meine Großmutter ist Deutsche und meine Mutter kommt aus den Niederlanden. Zu Hause sprechen wir Englisch, zudem kann ich mich auch gut auf Niederländisch verständigen.

Als ich zwei Jahren alt war sind meine Eltern in die Nähe von Augsburg gezogen. Vier Jahre später sind wir aufgrund der Arbeit meines Vaters nach Oslo in Norwegen umgezogen. Wir haben in einem kleinen Dorf gewohnt und für meinen Bruder und mich war es toll: die Weite der Landschaft und der viele Schnee im Winter. Hier habe ich die Internationale Schule besucht. 2007/8 sind wir dann zurück nach Deutschland gezogen, nach Eppstein in die Nähe von Frankfurt. Dort wohne ich auch immer noch mit meiner Freundin.

Ich sprach damals nur wenig deutsch, und trotz dessen bin zunächst bis zur 8. Klasse aufs Gymnasium gegangen, danach für zwei Jahre auf die Realschule, um meine Noten zu verbessern und dadurch mehr Selbstbewusstsein zu gewinnen. Anschließend habe ich mein Abitur gemacht.

Danach habe ich in der Firma meines Vaters in Heilbronn ausgeholfen und im Herbst 2017 habe ich angefangen, Musik-Business-Management zu studieren. Obwohl mir das Studium viel Spaß gemacht hat, lag der Fokus weniger auf dem Businessbereich, wie man es mir gesagt hatte, als vielmehr auf dem Musikbereich. Es wurde von mir erwartet, im Tonstudio neue Talente zu entdecken. Das war einfach nichts für mich, da ich darin nicht meine Zukunft sah und deshalb habe ich das Studium abgebrochen. Danach habe ich zunächst wieder in der Firma meines Vaters gejobbt und mit (semi-selbstständiger) Gartenarbeit Geld verdient. Ich habe die Zeit auch genutzt, um nachzudenken, was ich Neues machen möchte: Studium, Praktikum, Ausbildung?

In meiner Freizeit arbeite ich oft in unseren kleinen Gemüsegarten (Corona beding) und ich koche auch sehr gerne. Früher habe ich viel Fußball gespielt, nebenbei Tennistraining und zurzeit spiele ich noch regelmäßig Handball. Aber im Laufe der letzten Jahre habe ich mir mehrere Verletzungen zugezogen, deshalb bin ich gerade auf der Suche nach einer neuen Sportart: Tennis, Rudern oder vielleicht Schwimmen. Es ist mir wichtig, einen Ausgleich neben dem Beruf zu haben. Hinzu haben meine Freundin und ich, im Sommer 2020, uns eine Hündin geholt. Hierbei war wichtig, einen zu Hund haben, mit dem man sich auch ambitionierte Ziele setzten kann, z.B. bei der Hundesuchstaffel mitzumachen. Daher wurde es ein belgischer Schäferhund.

Wie bist du auf Enterprise aufmerksam geworden?

Nach dem Abbruch meines Studiums war ich auf der Suche nach einer beruflichen Perspektive. Ich hatte damals überhaupt kein Bild von Enterprise. Aber ein Nachbar meiner Eltern, Hassan Zghaibeh, arbeitet bei Enterprise als Abteilungsleiter (Remarketing National Sales Man) und meine Eltern haben mir geraten, sich einmal mit ihm über seine Karriere zu unterhalten. Das habe ich dann auch gemacht, Hassan hat mich von Enterprise überzeugt und mich als Mitarbeiterempfehlung an das Personalteam empfohlen.

Warum hast du dich entschieden, eine Ausbildung bei Enterprise zu machen?

Nach einem sehr netten und guten Bewerbungsgespräch wurde mir angeboten, vor der Ausbildung zum Bürokaufmann ein fünfwöchiges bezahltes Praktikum zu machen, um das Unternehmen besser kennenzulernen und Einblicke in die verschiedenen Abteilungen und Abläufe zu gewinnen. Das war auch eine gute Erfahrung, denn sie hat mich davon überzeugt, dass ich bei Enterprise anfangen und Enterprise mich einstellen möchte.

Ich habe mich aus zahlreichen Gründen für die Ausbildung bei Enterprise entschieden. Zum einen ist es ein großes amerikanisches Unternehmen, dessen Philosophie – wir arbeiten hart und belohnen harte Arbeit – mir sehr gefällt und anspornt. Zudem kann ich hier gut meine Englischkenntnisse einsetzen.

Zum anderen ist die Ausbildung zum Bürokaufmann sehr breit angelegt. In 3 bzw. 2 ½ Jahren wechselt man hier alle vier Monate die Abteilung und lernt dabei viele Bereiche, Prozesse, Richtlinien und Abläufe genau kennen. So werden gleichzeitig auch alle beruf-schulisch relevanten Lehrbereiche abgedeckt: Buchhaltung, Schadenabwicklung, Debitorenbuchhaltung (EBA), Strafzettelabteilung, Fahrzeugreparatur, Fahrzeugeinkauf, Service Center. Man bekommt alles gezeigt und beigebracht, so dass man am Ende die Aufgaben selbstständig übernehmen kann. Man ist dafür verantwortlich, dass der Laden läuft. Dabei steht der Kundenservice immer in Vordergrund.

 Wie muss man sich diese Ausbildung vorstellen? (Ablauf, täglichen Aufgaben, Prüfungen)

Die ganze Ausbildung läuft unter dem Dach bzw. der Aufsicht der die IHK – Industrie- und Handelskammer ab. Hier habe ich auch eine IHK-Martrikelnummer und Ansprechpartner.

Ich gehe an zwei Tagen in der Woche in die Berufsschule und an drei/vier Tagen bin ich bei Enterprise. Das ist eine interessante Mischung aus Theorie und Praxis. In der Berufsschule liegt der Fokus auf wirtschaftlichen Fächern, wir lernen z.B. aber auch Büroorganisation, Reisekostenabrechung und den Umgang mit Word und Excel. Die Prüfungen zum Bürokaufmann werden von der IHK in Frankfurt abgenommen und anschließend mit Enterprise kommuniziert. Die Bewertungen durch Enterprise laufen intern.

Wie schon gesagt durchläuft man bei Enterprise alle 4 Monate eine neue Abteilung. Das ist schon besonders. So lernt man nicht nur unheimlich viel, sondern man hat auch zahlreiche Ansprechpartner und man bekommt reichlich Hilfe. Zudem trifft man auch viele Leute und aufgrund von guten Leistungen kann man sich schnell einen Namen und von sich reden machen.

Als Azubi bei Enterprise ist man gleich Teil des Teams. Als ich 2018 meine Ausbildung angefangen habe, waren wir 8 – 9 Azubis, jetzt sind es 15. Wir haben eine WhatsApp-Gruppe und treffen uns regelmäßig mit unserer Ausbilderin (sie hat bei der IHK eine Prüfung zur Ausbilderin gemacht), um uns auszutauschen, Fragen zu stellen und Ziele festzulegen. Jeder Azubi hat auch einen Buddy, den er/sie ansprechen und der seine/ihre Erfahrungen weitergeben kann. Man wird wirklich durch die Ausbildung begleitet und alle – vom HR-Team, über meine Ausbilderin, Vorgesetzen, Kolleg‘innen und anderen Azubis, bis hin zu den Ansprechpartnern in der IHK und in der Berufsschule – haben ein offenes Ohr.  Ich finde es spannend zu sehen, wie viele Fortschritte ich gemacht habe, auch durch die Unterstützung, die ich erhalten habe.

Kannst du uns ein bisschen von deiner Zeit bei Enterprise erzählen? 

Ein Höhepunkt war natürlich, dass ich bei Enterprise anfangen konnte. Gleich im ersten Jahr hat jemand in der Abteilung, der ich damals zugeteilt war, plötzlich aufgehört, und ich wurde gebeten, länger als die üblichen vier Monate zu bleiben und auszuhelfen. Es war ein tolles Gefühl, schon nach so kurzer Zeit die Kolleg‘innen unterstützen zu können und gebraucht zu werden.

Es ist für mich auch immer ein Meilenstein, nach dem Abschluss einer Abteilung von der jeweiligen Abteilungsleitung positive Bewertungen und gutes Feedback zu bekommen. Das spricht sich natürlich auch rum. Es ist mir auch wichtig, den Kontakt zu den von mir durchlaufenen Abteilungen und Kolleg:innen halten und zwischendurch mal Hallo zu sagen. Ich bedanke mich auch jedes Mal mit einem selbstgebackenen Kuchen.

Ich hatte auch einmal das Glück, direkt neben Kai, meinem damaligen Abteilungsleiter bei Vehicle Repair zu sitzen. Von ihm habe ich mir wirklich viel abgeschaut und gelernt. Zum Beispiel wie man mit seinem Team und Kunden kommuniziert und umgeht oder wie man die ganze Abteilung organisiert.

Rückblickend kann ich sagen, dass ich während meiner Ausbildung viele gute Bewertungen bekommen habe und viele positive Erfahrungen machen konnte. Gerade der ständige Wechsel zwischen den Abteilungen bringt immer wieder frischen Wind und motiviert ungemein. Man muss sich jedes Mal neu beweisen, sich Mühe geben, sich anderen Aufgaben und Herausforderungen stellen und sich auch neuen Leuten vorstellen und mit diesen zurechtkommen. Dieser positive Druck hat mir gefallen und sehr viel Freude gemacht.

Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?

Am meisten Spaß macht es mir, Aufgaben zu verbessern und Abläufe zu optimieren. Das ist auch eines der Ziele von Enterprise, noch immer besser zu werden, Neues auszuprobieren. Und dabei mitzuhelfen, ein Teil davon zu sein, das ist schon etwas Besonders. Ich finde es auch erstaunlich, dass uns Azubis das Vertrauen geschenkt wird, Eigeninitiative zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen und Enterprise gegenüber unseren Kunden zu repräsentieren. Die Wertschätzung, die ich dabei ständig erfahre, gibt mir ein gutes Gefühl. Natürlich macht mir auch der Kontakt mit meinen Kolleg‘innen und unseren Kunden unheimlich viel Spaß.

Würdest du anderen raten, eine Ausbildung bei Enterprise zu machen?

Ich kann nur Positives über meine Ausbildung als Bürokaufmann bei Enterprise sagen und würde daher auch anderen raten, hier eine Ausbildung zu durchlaufen. Man erhält vielseitige Einblicke in ein großes internationales Unternehmen und erlangt ein wirklich breites Wissen über die verschiedensten Abläufe und Prozesse in den unterschiedlichsten Abteilungen. Jeder Tag ist daher anders und im positiven Sinne wie ein Test, da man sich immer anstrengen und sein Bestes geben muss. Aber das wird auch anerkannt. Ich wurde immer sehr von meinen Vorgesetzten gefördert und ich habe immer sehr konstruktives und positives Feedback erhalten und so etwas hört man ja gerne. Man wird ausgebildet, um selbstständig zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und Eigeninitiative zu zeigen.

Gleich im Bewerbungsgespräch habe ich gefragt, ob ich am Ende der Ausbildungszeit übernommen werden würde und die Antwort lautete ja, denn Enterprise bildet nicht nur so aus, sondern investiert in seine Auszubildenden, denn sie sind die Mitarbeitenden von morgen.