Unsere Kollegin Sandra hat als Fahrerin bei Enterprise angefangen, durchlief dann das Trainee Programm und übernimmt jetzt als stellvertretende Filialleiterin mit ihrem Kollegen Rene Verantwortung für unsere Filiale in Ulm. Die alleinerziehende Mutter ist ein echtes Organisationstalent und im Laufe der Zeit wurde die Filiale zum erweiterten Wohnzimmer ihrer Familie.
Ich komme ursprünglich aus dem Schwarzwald, lebe aber seit langer Zeit in Ulm. Momentan arbeite ich als stellvertretende Filialleiterin bei Enterprise. Ich lebe 500 Meter von unserer Filiale entfernt, mein Kollege Rene, der hier ebenfalls stellvertretender Filialleiter ist, lebt 500 Meter von mir und wiederum 500 Meter von der Filiale entfernt. Wir leben hier somit eine richtige Dreiecksbeziehung. Unser sogenanntes Bermudadreieck!
Aufgrund der schweren Krankheit meiner Mutter (sie lag zeitweise im Koma) habe ich 2002 meine Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten abgebrochen, um mich um meine damals noch minderjährige Schwester zu kümmern. Es war mir wichtig, als Volljährige diese Verantwortung zu übernehmen, denn ich wollte nicht, dass sie erneut in einer Pflegefamilie leben muss. Eine Berufsausbildung habe ich daher nicht.
Heute habe ich selbst zwei Kinder. Obwohl mir als alleinerziehende Mutter und einer 45 Stunden Woche nicht so viel Freizeit bleibt, lese ich gerne und seitdem ich eine Kamera geschenkt bekommen habe, fotografiere ich auch regelmäßig.
Das ist eine ganz lustige Geschichte. Ich wollte mir eigentlich bei AVIS ein Auto mieten. Aber die waren sehr teuer und unheimlich unfreundlich. Mir wurde dann Europcar empfohlen und auf dem Weg dorthin bin ich zufällig an der Enterprise Filiale vorbeigelaufen. Schlussendlich habe mir dann hier das Auto gemietet. Ich fand die Leute, die ganze Atmosphäre sofort nett und entspannt und deshalb habe ich dann jahrelang bei Enterprise Autos gemietet. Ich bin zu einer Stammkundin geworden und kannte wirklich jeden im Team. Das war 2008, da war ich mit meiner Tochter schwanger.
Als mein Sohn drei Jahre alt war und in den Kindergarten gegangen ist, habe ich mich entschlossen, morgens auf 450 Euro Basis arbeiten zu gehen.
Ich habe erfahren, dass Enterprise Fahrer:innen sucht und mich daraufhin online beworben. Ich wurde zum Bewerbungsgespräch eingeladen und das Interview verlief super, da man mich ja auch schon als Kundin kannte. Ich hatte sogar meine Kinder im Schlepptau, die während des Gesprächs auf mich gewartet haben.
Im April 2013 habe ich als Fahrerin angefangen. Zunächst 12 Stunden pro Woche, später bin ich dann in Teilzeit übergegangen, also Montag bis Freitag, 5 Stunden pro Tag.
Meine Kinder konnte ich morgens in die Schule bzw. in den Kindergarten bringen und pünktlich nach dem Feierabend abholen. Darauf haben meine Vorgesetzten geachtet. Aber es ist natürlich auch schon mal vorgekommen, dass es etwas später wurde. Dann hat einfach ein Kollege meine Kinder abgeholt und in die Filiale gebracht. Alle Kollegen hatten die Berechtigung, meine Kinder anzuholen, das war schon toll!
Als Fahrerin war es meine Aufgabe, die Fahrzeuge zu reinigen, sie zu den Kunden zu bringen und wieder abzuholen und den Bestellbestand für die Reinigungsmittel zu überprüfen. Als Fahrer:in ist man wirklich ein wichtiger Teil der gesamten Operation und ein zentraler Punkt im Kontakt mit den Kunden, gerade mit den Firmenkunden, weil man ja ständig die Autos dorthin oder von dort bewegt. Da kommt man auch sehr schnell ins Gespräch und kann so auch Neukunden gewinnen. Dafür gibt es dann auch einen Bonus in Form von Gutscheinen.
Als Fahrerin habe ich mich immer als Teil des Teams gefühlt und wurde auch so behandelt. Jeder hat zwar andere Schwerpunkte, aber wir sind ein eingespieltes Team.
Als mein Sohn 2016 eingeschult wurde, habe ich mir gedacht, dass ich beruflich vorankommen möchte. Ich hatte mich schon immer für das Management Trainee Programm interessiert, aber zunächst wurde mir gesagt, dass ich mich aufgrund meiner nicht abgeschlossenen Berufsausbildung bzw. eines fehlenden Studiums nicht auf diese Rolle bewerben könnte.
Ich habe daher an einem von der IHK organisierten Speed-Dating für Firmen mitgemacht, die Auszubildende suchten. Von den insgesamt sechs Firmen, mit denen ich gesprochen habe, hatte ich sieben Zusagen. Eine Firma hat mir sogar zwei Lehrstellen angeboten. Das hat auch Enterprise mitbekommen und mir dann doch die Chance gegeben, mich für das Trainee Programm zu bewerben. Ich hatte aber auch wirklich viele Leute bei Enterprise, die sich für mich eingesetzt haben, die gesagt haben, „hey, die Sandra ist gut, sie zeigt den für uns wichtigen Ownership, gebt ihr eine Chance.“
Im September 2016 habe ich dann mit meinem Trainee Programm in Ulm angefangen. Nach 10 Monaten konnte ich die MQI Prüfung erfolgreich abschließen und bin zum Management Assistant befördert worden. Für mich war das ein wirklicher Meilenstein, denn in Vollzeit zu arbeiten und zwei kleine Kinder allein zu erziehen, das ist schon manchmal anstrengend. Im August 2020 wurde ich dann zur stellvertretenden Filialleiterin befördert. Seitdem leiten mein Kollege Rene und ich die Filiale gemeinsam und wir teilen uns die Verantwortung.
Langfristig möchte ich mich auf die Stelle der Filialleiterin bewerben. Ich plane aus privaten Gründen in den nächsten Jahren einen Umzug nach Biberach. Also wenn wir dort eine neue Filiale eröffnen und eine Stelle frei würde, dann bin ich dabei. Vielleicht sollte ich darüber gleich mal mit meinem Manager sprechen.
Ich bin ein Organisationstalent und meine Kinder müssen hier einfach mitziehen. Sie sind zum Glück schon sehr selbstständig und haben daher auch recht viele Freiheiten. Aber gerade jetzt in der Corona-Pandemie und mit dem Home-Schooling muss alles reibungslos funktioniere: aufstehen, frühstücken, Schule, lernen. Da gibt es keine langen Diskussionen. Gleichzeitig sehen meine Kinder natürlich auch, dass wir uns aufgrund meiner Arbeit und meiner Leistungen finanziell auch mehr erlauben können. Da kommen für sie schon so einige Goodies mehr dabei heraus.
Ich habe mit Rene über diese Frage diskutiert und wir sind uns einig, dass das Beste an unserer Arbeit die tägliche Abwechselung ist. Kein Tag ist wie der andere. Zudem haben wir hier sehr viel Spaß im Team und das merken natürlich auch unserer Kunden. Diese gute Stimmung geben wir dann auch an unsere Kunden weiter. Kurz vor diesem Interview hatten wir draußen eine Schneeballschlacht und das war schon super lustig. Ich bin wirklich happy und zufrieden, wie es momentan alles läuft. Meine Kinder kommen auch häufig in der Filiale vorbei, sei es, um einfach hallo zu sagen, einen Schlüssel zu bringen oder mir kurz die Hausaufgaben vorzulegen. Für uns ist die Filiale wie ein erweitertes Wohnzimmer.
Wenn du dir vorstellen kannst, wie Sandra als Fahrer:in bei Enterprise einzusteigen, wichtiger Knotenpunkt vieler Abläufe und ein Teil großartiger Teams zu sein, dann bewirb dich auf unserer offenen Fahrer- und Fahrzeugpfleger Stellen. Als Karriereeinstige bieten wir dir auch auch abwechslungsreiche Praktika, interessante Werkstudententätigkeiten und unser ausgezeichnetes Management Trainee Programm an.