Unsere Kollegin Eli, Talent Development Specialist für Deutschland, kann bereits auf eine sehr erfolgreiche Karriere bei Enterprise zurückblicken. 2018 hat sie im südspanischen Sevilla als Management Trainee angefangen. Durch harte Arbeit, strategische Standortwechsel und clevere Umzüge konnte Eli schnell die Karriereleiter aufsteigen. Mit ihrem Umzug zurück nach Deutschland wurde sie zur Filialleiterin in Bad Homburg befördert. Als ein Teil unseres wunderbaren Trainer-Duos nimmt sich Eli jetzt u.a. in unserer virtuell stattfinden NHO – New Hire Orientation allen neuen Mitarbeitenden an, damit diese mit einem guten Gefühl in ihren ersten Filialtag starten können.
Mehr zu Eli könnt ihr im folgenden Interview lesen.
Ich heiße Elisabet. Bei Enterprise nennen mich alle Eli. Ich komme ursprünglich aus Regensburg. Von 2014 bis 2018 habe ich in München an der IUBH dual Tourismuswirtschaft studiert. Mein Praxispartner in dieser Zeit war ein amerikanisches Vier-Sterne-Hotel. Kundenservice stand da natürlich auch schon sehr im Vordergrund.
Ich bin ein sehr aktiver Mensch und am liebsten draußen unterwegs. Während des Studiums war ich sehr oft in den Bergen unterwegs.
Ich habe bei Enterprise 2,5 Jahre lang in der Vermietung gearbeitet. Seit Mitte März 2021 bin ich Teil des Talent Development Teams.
Schon während meines Studiums war mir klar, dass ich gerne für eine Weile im Ausland arbeiten möchte. Nachdem ich meinen Bachelor abgeschlossen hatte, bin ich nach Sevilla umgezogen. Das ist eine sehr schöne Stadt in Südspanien.
Ich hatte während meiner Schulzeit und auch im Studium viele Jahre Spanischunterricht und konnte mich schon recht gut verständigen. Vorort war es dann aber doch manchmal nicht so einfach, weil die Spanier ja auch nicht gerade langsam sprechen. Ich habe zuerst für ein paar Monate in einem Callcenter gearbeitet. Mein Spanisch konnte ich dort auf jeden Fall nochmal sehr verbessern, sonst war der Job aber eher nichts für mich.
Ich habe dann an einem Abend die Ausschreibung für das Management Trainee Programm bei Enterprise auf LinkedIn gesehen und mich einfach mal beworben. Am nächsten Tag wurde ich direkt von einem der Recruiter angerufen. Ich hatte innerhalb kürzester Zeit meine Vorstellungsgespräche und habe dann, nur zwei Wochen später, bei Enterprise am Flughafen von Sevilla mein Traineeprogramm angefangen.
Mir hat die Effizienz während des gesamten Bewerbungsprozess super gefallen. Und auch die Karrieremöglichkeiten, die man so kurz nach dem Studium schon geboten bekommt.
Angefangen habe ich mein Trainee Programm, wie schon gesagt, in unserer Filiale am Flughafen von Sevilla. Nach drei Monaten bin ich in die Enterprise-Filiale an den Bahnhof von Sevilla gewechselt. In beiden Filialen hatte ich wunderbare Kolleg:innen. Alle waren hilfsbereit und ich habe in kürzester Zeit wahnsinnig viel neues gelernt. Ich bin ein sehr offener, fröhlicher und lernfreudiger Mensch. Der Umgang mit den Kund:innen ist mir von Anfang an sehr leichtgefallen. Von den Autos an sich hatte ich überhaupt keine Ahnung, aber das ging dann auch ganz schnell.
Nach etwas mehr als acht Monaten habe ich mein MQI bestanden und bin anschließend als MA – Management Assistant an den Flughafen von Palma de Mallorca gewechselt. In den Sommermonaten gibt es in Spanien die sogenannte „Balearic Experience“. Die Filialen auf Mallorca, Menorca und Ibiza sind in den Wintermonaten teilweise geschlossen oder arbeiten nur mit wenigen Fahrzeugen. In den Sommermonaten steigt die Flotte dann z.B. in Palma von 70 Autos auf 2000 an. Für diese Zeit kommen viele MTs, MAs und (stellvertretende) Filialleiter auf die Inseln, um dort die Teams zu unterstützen. Das war eine super Erfahrung für mich. Ein Team von 35 Rental-Mitarbeitenden plus zusätzlichen Fahrzeugpflegern. Ich habe dort mit zwei anderen Trainees in einer Wohnung gewohnt.
Die Schichten waren oft lang und anstrengend, aber aufgrund der guten Stimmung und der guten Gruppe haben wir das gar nicht bemerkt.
Nach der Arbeit waren wir immer alle zusammen unterwegs beim Baden, Wandern oder einfach was zusammen Essengehen.
Ich habe dort auf jeden Fall gelernt in einem großen Team organisiert zu arbeiten. An einem normalen Samstag wurden bis zu 500 Autos vermietet und genauso viele wieder abgegeben. Da müssen wirklich alle Mitarbeitenden perfekt zusammenarbeiten sonst bricht Chaos aus. Wer schonmal samstags an einem großen Flughafen ein Auto gemietet hat, kennt die Situation vielleicht. Die Kund:innen werden im Terminal zuerst in Empfang genommen. Es werden alle Führerscheindaten etc. aufgenommen und dann werden sie im Parkhaus zum Auto begleitet. Im Terminal war ich samstags im Schnitt für 60-80 Anmietungen zuständig. Wenn man auch noch bei der letzten Person Spaß hat und Zusatzprodukte verkauft, dann läuft alles richtig.
Mitte August wurde ich auf Mallorca zur stellvertretenden Filialleiterin befördert. Wir waren ein sehr junges und aktives Management Team und ich glaube eines der wichtigsten Dinge, die ich dort gelernt habe, ist es, wie entscheidend die Stimmung im Team ist. Bei so einem großen Volumen kann man nur Top-Leistungen bringen, wenn man dabei auch noch mindestens genauso viel Spaß hat.
Im September 2019 bin ich zurück nach Südspanien gegangen und habe dort die Filiale in der Stadt Jerez de la Frontera übernommen. Es gab dort neben mir keine Filialleitung und hatte zum ersten Mal allein die Verantwortung für eine Filiale. Das war super und gleichzeitig eine unglaubliche Herausforderung. Ich hatte einen guten Kollegen in einer benachbarten Filiale, der zur gleichen Zeit als stellvertretender Filialleiter in seiner Filiale angefangen hat und wir haben uns viel ausgeholfen.
Mein damaliger Gebietsleiter hat mich auch sehr unterstützt und mich dabei bestärkt, Verantwortung zu übernehmen und Neues auszuprobieren.
Ich glaube das Beste, das ich aus meinen zwei Jahren bei Enterprise in Spanien mitgenommen habe, ist wie wichtig ein gutes Team ist. Ich habe in vier verschiedenen Filialen gearbeitet und überall konnte ich mich zu 100% auf meine Kolleg:innen verlassen. Loyalität und Teamgeist sind einfach entscheidend. Niemand kann die ganze Arbeit allein schaffen. Und dabei ist es egal, ob es um Kundenservice und administrative Arbeiten geht oder darum die Autos aufzubereiten und in eine andere Filiale zu bringen.
Als Corona im März 2020 angefangen hat, wurden meine und viele andere Filialen geschlossen. Ich war sechs Wochen lang zu Hause. Die ganze Situation in Spanien war sehr angespannt und während dieser Zeit war es für mich schon sehr schwierig, so weit weg von meiner Familie zu sein.
Auch die Zeit nachdem die Filialen langsam wieder alle geöffnet wurden, war sehr anstrengend. Sowohl körperlich als auch für die Psyche. Keiner wusste so genau, wie es weitergeht und viele Kolleg:innen waren noch zu 100% in Kurzarbeit. Mir wurde klar, dass ich zwar sehr gerne bei Enterprise bleiben, aber wieder zurück nach Deutschland wollte.
Mein Gebietsleiter und mein Regionalleiter haben mich sehr unterstützt und mir dabei geholfen den Kontakt zu Enterprise Deutschland herzustellen. Ich habe mich auf mehrere Positionen in Deutschland im Raum Frankfurt beworben. Nach zwei Telefoninterviews wurde mir, sogar mit einer Beförderung, die Position der Filialleitung in Bad Homburg angeboten.
Der Neustart nach meinem Umzug war dann richtig gut. Auch in Bad Homburg habe ich wieder ein super Team und eine große Willkommenskultur erlebt. Einige Abläufe in den Filialen sind zwar in Deutschland anders, aber eigentlich gibt es sonst nicht viele Unterschiede zu Spanien.
Definitiv! In Spanien war es aufgrund der Sprache, besonders zu Beginn schon eine Doppelbelastung. Man lernt ja in unserem Mangement Trainee Programm vor allem in den ersten Monaten eigentlich täglich etwas Neues und da war ich abends immer total kaputt. Manchmal habe ich auch einfach Dinge nicht verstanden, weil mir einzelne Wörter gefehlt haben und ich musste öfter nachfragen. Wie gesagt, ich hatte immer ein super Team und dadurch war das kein Problem. Trotzdem ist es manchmal schon schwierig, wenn man eigentlich schnell Dinge aufnimmt, dann aber wegen der Sprache ausgebremst wird. Mich hat das auf jeden Fall geduldiger gemacht. Alle Menschen sind verschieden und jeder lernt mit unterschiedlichen Methoden besser. Auch das Tempo ist bei jedem verschieden. Egal ob als Trainer im Talent Development Team, als Filial- oder Abteilungsleitung es ist immer wichtig, Geduld mit seinem Gegenüber zu haben und nicht einfach anzunehmen, dass jeder immer alles auf Anhieb versteht.
Als ich in Spanien als stellvertretende Filialleiterin die Filiale in Jerez de la Frontera übernommen habe, war das für mich erstmal eine große Herausforderung. Das Tagesgeschäft und der Umgang mit den Kund:innen und Mitarbeitenden war nichts neues für mich, aber dieses Gefühl plötzlich so viel Verantwortung zu übernehmen, war anfangs schon ein großer Druck. Aber dann habe ich mich getraut, einfach mal Dinge auszuprobieren. Manches hat auf Anhieb gut geklappt, für anderes habe ich mehrere Anläufe gebraucht. In dieser Zeit habe ich mich persönlich sehr weiterentwickelt und mich bringt so schnell nichts mehr aus der Ruhe.
Meine neue Rolle ist für mich etwas ganz Neues und sehr spannend. Ich arbeite mit Jessi zusammen, unter anderem an der Gestaltung der deutschlandweiten Trainings. Wir füllen unsere virtuelle Trainingsecke weiter mit Leben, indem wir Trainings und Infomaterialien online stellen. Seit letztem Monat gibt es sogar einen internen TD Newsletter. Am Ende zielt alles darauf ab, allen Mitarbeitenden möglichst viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten anzubieten.
Mein größtes erstes Projekt der letzten Wochen war, die NHO – New Hire Orientation neu zu gestalten, damit diese nun auch wieder deutschlandweit und virtuell stattfinden kann. Dafür haben wir uns mit den Geschäftsführern und Personalverantwortlichen der Gruppen zusammengesetzt, um zu hören, welche Themen und Inhalte ihnen wichtig sind.
Vor der Corona-Pandemie sind alle Neustarter (MTs, dualen Studenten und Praktikanten) immer für drei Tage nach Eschborn in unsere Hauptverwaltung gekommen und hatten dort ihre NHO. Aktuell ist das aufgrund der Situation natürlich nicht möglich. Deshalb haben wir uns die Frage gestellt, wie können wir die NHO gestalten, um den New Hires das gleiche Erlebnis bieten zu können, wie vor Corona. Und auch virtuell gibt es coole Alternativen. Mit Hilfe von MS-Teams können sich alle Teilnehmenden sehen und innerhalb von drei Tagen ein bisschen kennenlernen. Am ersten Tag kommt unser Deutschlandchef Jason Altman zu Besuch und teilt seine Erfahrungen. Später gibt es einen Careertalk und an allen Tagen natürlich immer viel Zeit für Übungen, Fragen und Austausch. Unser Ziel ist es, dass die neuen Mitarbeitenden mit einem guten Gefühl in ihren ersten Filialtag starten und auch schon das nötige Grundwissen besitzen.
Ich war wirklich überrascht, wie gut die Trainings auch virtuell funktionieren und wie super alle mitmachen.
Ich habe immer auch sehr gerne in unseren Filialen gearbeitet. Der Kundenkontakt und der Umgang mit Kolleg:innen war mir dabei sehr wichtig. Jetzt in der neuen Position finde ich es super, dass ich selbst Trainings konzipieren kann. Es macht richtig Spaß, kreativ zu werden und neue Dinge auszuprobieren. Uns im Team zu überlegen, was sind wichtige Trainingsinhalte und Lernziele und wie können diese umgesetzt werden. Ich habe ja keine pädagogische Ausbildung, deshalb lerne ich jetzt auch nochmal sehr viel Neues in diese Richtung. Wie lernt man gut und nachhaltig? Und auch was ich vorher schon angesprochen habe, alle lernen auf verschiedene Art und Weise. Wie schaffe ich es dann als Trainerin, alle Teilnehmenden mit ins Boot zu holen? Kein Training ist wie das andere. Jede Gruppe interagiert anders und das beeinflusst die Trainings immer auf eine andere Weise. Das ist richtig spannend und ich lerne immer wieder etwas Neues.
Die Umstellung vom Filialalltag auf Homeoffice war natürlich auch ein großer Schritt, aber es klappt für mich ganz gut. Jessi hat mir den Start wirklich leicht gemacht und mit Videoanrufen über MS-Teams war auch die Einarbeitung super. Manchmal vergesse ich fast, dass wir uns noch nie persönlich kennengelernt haben, immer nur über MS Teams.
Wenn du wie Eli eine steile Karriere bei Enterprise anstrebst, dann bewirb dich auf unser Management Trainee Programm oder ein Praktikum im Management. Dann kannst du Eli auch in unsere NHO persönlich kennenlernen.